„Der Schneemann“ von Helene
18.
Nov.
2015
Hurra, nun ist es soweit, über Nacht hat es geschneit.
Jedes Zweiglein, jeder Strauch, hat ein weißes Häubchen auf.
Oh, ist das herrlich anzuschaun, kommt – lasst uns einen Schneemann baun.
Alle Kinder von der Gass, kommen herbei und es macht Spaß –
und ein jeder packt mit an, schon ist er fertig, der weiße Mann.
Aus Kohle zwei Äuglein wie Sterne funkeln, damit kann er auch sehn im Dunkeln.
Eine Möhre als Nase ins Gesicht, ein lachender Mund, der fehlt auch nicht.
Auf den Kopf noch einen Hut, jeder sagt, er steht ihm gut.
Mit dem Besen in der Hand, schaut er friedlich in das Land.
Da steht er nun, mit größter Ruh, schaut er uns beim Spielen zu.
Doch heute macht er ein böses Gesicht, die Sonne scheint und die mag er nicht.
Und je mehr die Sonne scheint, umso mehr der Schneemann weint.
Durch die Wärme auf der Haut, ist sein Körper weggetaut.
Die Tränen bilden einen Bach, da hilft kein jammern, kein Weh und kein Ach.
Das Bächlein fließt mit größter Ruh`, durch´s ganz Land dem Meere zu.